2)

monitor (e.g. X-ray, TV monitor)

automatisch arbeitendes, meist mit akustischer u./oder optischer Warnanlage, evtl. mit automatisch eingreifenden Funktionseinheiten (für Stopp, Korrekturen) ausgestattetes Kontroll- u. Warnsystem, dessen Funktionssignale ständig auf einem Bildschirm (M. i.e.S.) dargestellt werden. Anw. med als Strahlenwarngerät (z.B. zur Überwachung der Dosisleistung an Therapieanlagen; als Spür- u. Warngerät in strahlengefährdeten Räumen), v.a. aber als optisch-akustisches Signalsystem für die laufende Überwachung vitaler Funktionen, wie Pulsfrequenz, Blutdruck, EKG, Beatmungsdruck, Temperatur (Dauerthermometer), oder der zerebralen u. spinalen Funktionen (EEG, akustisch, visuell u. somatosensorisch evozierte Potentiale). Die Systeme sind evtl. mit dokumentierenden Datenspeichern ausgestattet.

Verwandte Themen:

Dauerthermometer; evozierte Potentiale

Ausgewählte Internet-Seiten:

Cochrane Injuries Group
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Deutsche Gesellschaft für internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin
Deutsche interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin
Leitlinien für Ärzte: Grenzen der intensivmedizinischen Behandlungspflicht
Schweizerische Gesellschaft für Anästhesie und Reanimation

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.