Prot|amin(e)

protamines

stark basische, den Histonen verwandte, stickstoffreiche Eiweißkörper aus Fischsperma (z.B. Clupein, Salmin, Sturin), die Nucleinsäuren binden. Anw. als Antagonist nach Heparin-Medikation in Form von (Hydro-)Chlorid u. Sulfat; zur Bestimmung der Heparin-Konzentration im Blut; als Resorptionsverzögerer in Depotpräparaten.

Verwandte Themen:

Antihämorrhagica; Heparin-Antagonisten; ZPI

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Deutsche Gesellschaft für Biochemie und Mikrobiologie

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.