M., aki|netischer

Syn.: Coma vigile

akinetic m.

M. infolge allgemeiner Hemmung der motorischen Funktionen einschließlich Mimik, Gestik, Sprache; Sprechen wie auch Bewegungen erfolgen nicht spontan, nach Aufforderung nur verzögert u. langsam; ferner Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Schmerzreize erhöhen die Vigilanz u. ermöglichen begrenzte Kontaktaufnahme. Das Bewusstsein ist voll erhalten, evtl. besteht Amnesie. Vorkommend z.B. nach Stirnhirnverletzung, bei Psychosen, Tumor oder Hämangiom nahe dem III. Hirnventrikel oder im Mesencephalon, Arteria-basilaris-Thrombose, Enzephalitis.

Verwandte Themen:

apallisches Syndrom; Coma vigile

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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychoanalyse und Nervenheilkunde
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Klinisch-diagnostische Leitlinien bei psychischen Störungen

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.